
Circa ein Drittel mehr Niederschlag als im Durchschnitt
Nachdem der Sommer sich sehr regenarm gestaltete und der August an vielen Stellen der trockenste
seit Beginn der Aufzeichnung war, brachte der September endlich Regen – und dann gleich überdurchschnittlich. An vielen Stellen im Wuppergebiet fiel ungefähr ein Drittel mehr Niederschlag als im
Mittel. Dies ergaben die Messungen des Wupperverbandes.
Trotz des nassen Septembers liegt die Jahresniederschlagsmenge derzeit noch unter dem
Durchschnitt.
An der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden insgesamt 146 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen.
Im langjährigen Mittel sind es im September dort 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid lag die Regenmenge ebenfalls deutlich über dem
Durchschnitt: 148 Liter waren es hier, durchschnittlich sind es 92 Liter. Auch auf der Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal fiel mit 159 Litern viel Regen, sogar 71 Liter mehr als im Durchschnitt
( 87 Liter). An der Messstelle Kläranlage Solingen-Burg wurden 141 Liter pro Quadratmeter gemessen, im Schnitt sind es 103 Liter.
Am meisten Regen fiel an der Messstelle Eickener Mühle in Kierspe mit 181 Litern. Die
niederschlagärmste Messstation im Wuppergebiet war einmal mehr die Messstelle an der Kläranlage Leverkusen. Hier wurden „nur“ 116 Liter gemessen. Dennoch lag der Niederschlag auch hier deutlich
über dem dortigen Mittel; dieses beträgt für September 64 Liter.
Circa 9 Tage waren ohne Regen, vorrangig ganz zu Beginn des Monates und dann wieder ab dem 21.
September. Die nassesten Tage waren der 18. und der 26. September. Rund 20 Liter fielen an diesen Tagen an verschiedenen Messstationen.
Umschwung von Sommer auf Herbst
Der September brachte einen abrupten Wechsel vom Sommer zum Herbst. War es am Monatsanfang noch
sommerlich warm, folgten dann herbstliche Temperaturen und teils Nebel. Laut DWD war Nordrhein-Westfalen dennoch auf Platz 2 der wärmsten Bundesländer in diesem September.
PM Wupperverband
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