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18. Oktober 2022

Platzhofstraße: Verkehr fließt über eine Spur




 

Solingen/Der Umbau des Entwässerungssystems im Weinsberger Bachtal geht in die nächste Phase. Nachdem die Gewässeraue zunächst zum natürlichen Überflutungsgebiet (Retentionsraum) umgestaltet wurde, wird im nächsten Schritt der veraltete Regenüberlauf Platzhofstraße erneuert. Die Arbeiten beginnen zunächst am Regenwasserkanal, der unterhalb der Platzhofstraße verläuft.

Deshalb wird die Platzhofstraße in der kommenden Woche, die mit dem 24. Oktober beginnt, im Bereich des Weinsberger Bachtals auf eine Spur verengt. Der Verkehr wird bis etwa Ende November über eine Baustellenampel geregelt. Die Vorkehrungen sind bereits getroffen, der genaue Starttermin wird noch bekannt gegeben. Die Einmündung Weinsbergtalstraße / Königsmühler Weg bleibt während dieser Zeit gesperrt. Die Einmündung Peresstraße / Elsterbuscher Weg ist auch darüber hinaus bis Frühjahr 2023 geschlossen, da im Anschluss am Regenüberlauf Platzhofstraße gearbeitet wird. Umleitungen werden ausgeschildert.

Während die Fahrbahn verengt ist, werden Fußgänger auf der Platzhofstraße mit einer Ampel auf die andere Straßenseite geleitet, der markierte Fahrradstreifen wird aufgehoben. Im weiteren Bauverlauf, wenn nur noch die Einmündung Peressstraße gesperrt ist, steht er ausschließlich in Fahrtrichtung Höhscheid zur Verfügung. Der Parkraum der Kleingartenanlage im Elsterbuscher Weg wird zeitweise als Baustelleneinrichtungsfläche benötigt. Als Ersatz wird auf der Platzhofstraße in Fahrtrichtung Widdert ein Parkstreifen markiert.

 

Hintergrund

 

Der Weinsberger Bach wurde in der Vergangenheit immer wieder durch große Wassermengen stark belastet. Etwa bei starkem Regen floss Wasser aus der Siedlungsentwässerung hinein - aus dem Regenrückhaltebecken Fritz-Reuter-Straße, dem Regenüberlauf Platzhofstraße und dem Regenwasserkanal Platzhofstraße. Die Folge: Veränderung des natürlichen Gewässerabflusses und eine gestörte Gewässerökologie.

Deshalb wird das Entwässerungssystem seit Anfang 2021 angepasst und umweltverträglicher gestaltet. Die Technischen Betriebe Solingen haben die vorhandene Gewässeraue als so genannten „Retentionsraum" - als natürliches Überflutungsgebiet aktiviert. Zuvor wurde vor dem Regenwasserkanal Platzhofstraße ein neues Drossel- und Überlaufbauwerk errichtet. Über zwei Drosselstufen kann das Wasser nun geregelt vom Retentionsraum in den Bach fließen.

In nächsten Schritt wird nun der veraltete Regenüberlauf Platzhofstraße erneuert. Dabei wird unter anderem die Schwelle erhöht und ein selbstreinigender Feinrechen als Schmutzbremse eingebaut. Außerdem werden Zu- und Ablaufkanäle angepasst. Die technischen Veränderungen führen im Ergebnis dazu, dass der Weinsberger Bach sauberer wird und nichtklärpflichtiges Mischwasser nur noch in seltenen Ausnahmesituationen dort ankommt.

 

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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Peter Nied

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