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16. November 2022

Lohndumping im Klinikum

Solingen/Nun haben Klinikum und Politik die Katze aus dem nichtöffentlichen Sack gelassen. Die  Gesundheitspolitik des Bundes verkraftet keine gültigen Tarifverträge mehr.
Der lokale Ausweg ist selbstverständlich nicht, sich die eigenen Abgeordneten einzubestellen und  gerade in Inflationszeiten nach dem Verstand zu fragen, nein, der Weg hier ist natürlich, die  Gründung einer Servicegesellschaft als Flucht aus gültigen Tarifverträgen.
Wird das Klinikum zu deutlich gekürzten Tarifen überhaupt Mitarbeiter gewinnen? Wenn ja,  welche Motivation haben diese denn überhaupt? „Sie wissen es nicht und gehen mit dieser  Tatsache auch noch hausieren“, so der BfS Sozialpolitiker Hinz Bender.  
„Wie erklären gerade Sozialdemokraten den Bürgern, dass in Zeiten extrem steigender Preise sie  nicht nur maßgeblich an Tarifkürzungen mitarbeiten, diese in Form eines Sozialdemokratischen  Oberbürgermeisters sogar verantwortlich vorantreiben“ fragt der BfS-Vorsitzen Martin Bender.  “Vergessen sind da sie verlogenen Sonntagsreden von Gutem Geld für gute Arbeit.“ ergänzt er  weiter
Positive sehen wir hier die Solinger Grünen. Sie schlucken den Kloß eben nicht und stellen sich  gegen den gemeinsamen Oberbürgermeister. Wie auch sonst sind die Solinger Grünen auch hier  nicht müde, den Finger in eine sozialpolitische Wunde zu stecken.
„Vom unionspolitischen Aufsichtsratsvorsitzenden muss man gar nicht reden, weiß doch Solingen  eh, seit seiner eigentümlichen Interpretation einer Impfreihenfolge, wo er seinen Vorteil sucht.  Bei seinen potenziellen Wählern jedenfalls nicht.“ mutmaßt der BfS-Fraktionsvorsitzende Jan  Michael Lange


Die BfS positioniert sich klar gegen dieses Dumping. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer  den Auswirkungen einer völlig verfehlten Krankenhausfinanzierung auszusetzen ist eine  bodenlose Unverschämtheit. Die Schuldigen in Bund und Land müssen hier benannt und  verantwortlich gemacht werden.
 
PM BfS

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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