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21. November 2022

Geriatrie wieder komplett

Geriatrie wieder komplett

Solingen/Fast zwei Jahre konnten die Versorgung der Geriatrischen Tagesklinik pandemiebedingt nicht angeboten werden. Mit ihrer Wiedereröffnung kann das altersmedizinische Gesamtpaket an der St. Lukas Klinik wieder angeboten werden.

Für Dr. Volker Spartmann ist die Wiedereröffnung ein besonderer Tag. „Die Geriatrische Tagesklinik ist ein wichtiger Baustein in der medizinischen Versorgung alter Menschen“, sagt der Chefarzt der Geriatrie an der St. Lukas Klinik. Nach fast zwei Jahren werden die ersten Patientinnen und Patienten im speziell hergerichteten Bereich im Erdgeschoss wieder versorgt.

Endlich. „Das gilt für uns hier als Team, aber auch für unsere Patienten, die teilweise schon sehr ungeduldig nachfragten, wann es denn endlich wieder losgeht“, sagt Dr. Volker Spartmann. Sein Klientel gehört zu dem besonders gefährdeten Teil der Gesellschaft: meist über 70, 80 Jahre alt, oft mehrfach vorerkrankt, anfälliger für Infekte. Jetzt kann das Angebot der teilstationären Versorgung wieder starten –unter besonderen Hygienebedingungen. Das hat Hygienefachkraft Simone Gurski mit dem Team entwickelt: „Wir werden zum Beispiel weniger Patienten aufnehmen, um die Abstände besser einhalten zu können.“ Außerdem beginne jeder Tag mit einem Schnelltest, nennt sie ein weiteres Beispiel für das Hygienekonzept, das die Seniorinnen und Senioren schützen wird.

Die Geriatrische Tagesklinik ist eine sinnvolle Ergänzung zum stationären Aufenthalt in der St. Lukas Klinik und ein besonderes Anliegen von Dr. Volker Spartmann – und in der Region ziemlich einzigartig. „Die meisten geriatrischen Fachabteilungen bieten die teilstationäre Versorgung nicht an“ Dabei sei die Tagesklinik eine Art Bindeglied zwischen der stationären Versorgung in der Klinik und der ambulanten zum Beispiel in der hausärztlichen Praxis. „Die Behandlung alter Menschen ist komplex und bei uns immer mit dem Ziel der größtmöglichen Selbständigkeit und der Rückkehr in das gewohnte häusliche Umfeld verbunden“, so der Chefarzt weiter. Mit der Tagesklinik schaffe man den Spagat zwischen einer intensiven medizinischen Behandlung mit allen Möglichkeiten eines Akutkrankenhauseses und dem Alltag im gewohnten Lebensumfeld. „Die Routinen sind gerade für alte Menschen immens wichtig, sie ihnen geben Halt und Struktur.“

Entscheidend ist in der Geriatrie – unabhängig davon ob man stationär oder tagesklinisch behandelt wird – die fächerübergreifende Perspektive. „Wir sind breit aufgestellt und arbeiten als Ärzte eng mit verschiedenen Berufsgruppen zusammen: Pflege, Logopädie, Ergotherapie, Psychologie, Physiotherapie, Sozialdienst. Das ist wichtig, um unsere Patienten ganzheitlich in den Blick zu nehmen, seine Möglichkeiten zu fördern und ihm die Hilfen zu geben, die er braucht.“





 

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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42657 Solingen

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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