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02. Dezember 2022

Grippe-Welle schwillt stark an


Solingen/Stadt Solingen rät zur Impfung gemäß STIKO-Empfehlung

Die Stadt Solingen rät bestimmten Personengruppen gemäß der STIKO-Empfehlung zur Grippeschutzimpfung.

Grund dafür ist die seit November stark anschwellende Influenzawelle. Sie beginnt früher und verläuft steiler als in den vergangenen Jahren. Im November dieses Jahres wurden bereits 92 Grippefälle erfasst. Zum Vergleich: In der starken Welle in den Jahren 2017/18 betrug die Zahl der meisten in einem Monat gezählten Fälle 71.

Das Gesundheitsamt rechnet mit einem weiteren Anstieg. Dafür spricht auch, dass sich das Infektionsgeschehen zurzeit überwiegend bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen abspielt. Erfahrungsgemäß geht die Welle in dieser Altersgruppe der Gesamtbevölkerung immer um etwa zwei Wochen voraus.

Die Kassenärztliche Vereinigung und die Krankenhäuser berichten von einer schnell ansteigenden Auslastung der Praxen und der Notfallambulanzen mit akuten Atemwegsinfekten. Dazu kommt ein moderater Anstieg der Corona-Fälle, die jedoch meistens nicht schwer verlaufen. Die aktuelle Test-Verordnung sieht die Beendigung der

Isolation nach fünf Tagen vor. Viele der Infizierten können aber zu diesem Zeitpunkt noch ansteckend sein. Das Gesundheitsamt rechnet daher mit einer Überlagerung der beiden Virus-Wellen.

Daher wird jetzt eine Impfung empfohlen. Von der Impfung bis zum Impfschutz vergehen zehn bis 14 Tage, so dass nun möglichst schnell Impflücken geschlossen werden sollten.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Influenza-Impfung

- für alle Personen ab 60 Jahre,

- für alle Schwangeren ab dem 2. Trimenon,

- für vorerkrankte Menschen

- Personen, die als mögliche Infektionsquelle im selben Haushalt Lebende oder von ihnen betreute Risikopersonen gefährden können.

Geimpft werden sollten im Rahmen eines erhöhten beruflichen Risikos außerdem

- Personen mit erhöhter Gefährdung (z.B. medizinisches Personal),

- Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr,

- Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können.

 

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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Peter Nied

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