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03. Dezember 2022

Der größte Fußballfan Amerikas  

Der größte Fußballfan Amerikas
 
Er hat 128 Fußballspiele auf Weltmeisterschaften live gesehen und will einen neuen Rekord aufstellen:

Clifton Broumand will in Katar über 40 Spiele live im Stadion schauen.
Zahlreiche internationale Nachrichten berichten derzeit über Clifton Broumand und seine verrückte Liebe zum Fußball - Inklusive dem Stern.
Mona Kubat kennt ihn seit Jahren und es ist ihr gelungen, ein Interview für die Solinger Rundschau mit ihm zu führen.
 
 
Mona: Seit wann besuchst du Fußball-Weltmeisterschaften?
Clifton: Das ist meine 11. WM, die ich besuche. Es hat alles 1990 auf der
Fußball-Weltmeisterschaft in Italien angefangen. Seitdem habe ich über 128 Spiele live im Stadion gesehen.
 
 
Mona: Du möchtest diesmal den Rekord brechen und über 40 Spiele live im Stadion in Katar sehen. Wie kommt man an die Karten?
 
 
Clifton: Für diese WM habe ich bereits alle Tickets - vom ersten Spiel bis zum Finale. Es war in den ganzen Jahren nur zweimal ein Problem, Karten für ein Spiel zu bekommen. Ansonsten kaufe ich sie, auch gerne mal kurzfristig, direkt am Eingangstor. Das gelingt mir eigentlich immer.
 
 
Mona: Wie kommt man dann mit den Verkäufern in Kontakt?
 
 
Clifton: Ich muss derzeit noch Tickets für meine zwei Freunde kaufen. Ich stelle mich mit meiner Flagge in den Eingangsbereich und rufe die ganze Zeit: Ich brauche ein Ticket. Das kann dauern, manchmal 2-3Stunden, bis ich ein Ticket habe!! Am Ende findet sich immer jemand, der mir sein Ticket verkauft und meistens sogar 70% günstiger, als im Vorverkauf.
 
 
Mona: Ist ja schon mal etwas ganz verrücktes passiert, als du auf einer Fußball-Weltmeisterschaft warst?
 
 
Clifton: 2009 - Beim Konföderationen Pokal Turnier in Südafrika - ein Jahr vor der  
Fußball - Weltmeisterschaft.  Ich hatte einen Bungalow in einer Bed and Breakfast  Anlage, in Johannesburg,  angemietet. 2 Männer brachen nachts bei mir ein. Es war sehr bedrohlich!!! Ich hatte eine Waffe am Kopf und ein Messer an der Kehle. Sie fesselten mich und schlugen auf meinen Kopf ein. Sie stahlen alles, was ich hatte - inkl. Geld und Reisepass.
Sie  ließen mir nur ein paar schmutzige Hosen, ein schmutziges Hemd und  Socken zurück. Ich habe gedacht, dass sie mich umbringen!
Sie ließen mich blutend, gefesselt und geknebelt zurück.
Ich hatte nichts mehr - war aber am leben.
Es hat mich natürlich nicht davon abgehalten, die Fußball - Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika zu besuchen.

Betty: Gibt es eine Reise, welche Dir ganz besonders gefallen hat?

Clifton: Alle Länder waren großartig!!! Jedes Land war gastfreundlich und hatte  seine ganz eigenen Reize, welche jede Reise einzigartig gemacht haben.


Betty: Ist Fußball in Amerika so bekannt und beliebt wie in Deutschland?

Clifton: In Amerika gibt es mehr Jugendfußballer, als irgendwo anders auf der Welt. Es ist aber so, dass es in Amerika 4 andere Sportarten gibt, die mehr im Fokus stehen als Fußball. Wesentlich populärer sind Basketball,  American Football, Baseball und Hockey....da geht es um viel Geld! Wenn die Spieler älter werden, dann konzentrieren sie sich auf andere  Sportarten. Wir haben in den USA 24 Mannschaften der 1. Liga in Fußball.
 
Mona: Was sind deine Pläne für die Zukunft?
 
Clifton:  Fußball - Weltmeisterschaften und Spiele zu besuchen, solange es geht.
 


Fotos (c) Clifton Broumand

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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