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15. Dezember 2022

Erste öffentliche Chanukka-Feier

Solingen/Am Montag wird am ehemaligen Standort der Synagoge das jüdische Lichterfest gefeiert

Solingen feiert Chanukka: Die Stadt lädt gemeinsam mit der Jüdischen Kultusgemeinde zum traditionellen Lichterfest ein. „Wir möchten die Schönheiten des jüdischen Lebens wieder mehr in den Vordergrund stellen, die Traditionen, die Herzlichkeit, den Gesang und das leckere Essen“, so Oberbürgermeister Tim Kurzbach. Daher gibt es in diesem Jahr erstmals eine öffentliche Feier zum jüdischen Chanukka-Fest in der Klingenstadt.

Am Montag, 19. Dezember, dem zweiten Tag des traditionell acht Tage dauernden Festes, findet um 17 Uhr die Feier an der ehemaligen Synagoge an der Malteserstraße statt. Nach einem Gebet des Rabbiners Chaim Kornblum und einer Ansprache von Oberbürgermeister Tim Kurzbach werden der Kammerchor Solingen-West und ein extra gegründeter Projektchor des Gymnasiums Schwertstraße vor der illuminierten Fensterrose am Bunker singen. Anschließend ist eine Begegnung in der Aula des benachbarten Gymnasiums Schwertstraße geplant - unter anderem mit Sufganiyot, dem klassischen Fettgebäck zum Lichterfest, und einem kulturellen Rahmenprogramm.

Im Zentrum des jüdischen Chanukka-Festes steht der neunarmige Leuchter, die Chanukkia. Hier wird eine kleine Kerze angezündet, die die anderen entzündet - nacheinander an jedem der acht Feiertage. Die Tradition bezieht sich auf die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem im Jahr 164 vor Christus – dem jüdischen Jahr 3597. Eine Überlieferung besagt, dass der Leuchter im Tempel nicht erlöschen durfte. Jedoch fanden die Juden nach der Entweihung durch heidnische Krieger dort nur noch einen einzigen Krug mit geweihtem Öl vor. Auf wundersame Weise ließ dieses Öl den Leuchter aber ganze acht Tage brennen – genau solange, wie sie brauchten, um neues Öl herzustellen. An genau dieses Wunder soll das Chanukka-Fest erinnern.

 

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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