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20. Dezember 2022

Heukämpchenstrasse: Cannabisplantage ausgehoben

Heukämpchenstrasse: Cannabisplantage ausgehoben


Wuppertal (ots)Nach umfangreichen Ermittlungen wurde im Auftrag der
Staatsanwaltschaft am 19.12.2022, gegen 13:00 Uhr, ein Hallenkomplex
in Solingen an der Heukämpchenstraße mit einem Durchsuchungsbeschluss
aufgesucht und durchsucht. Dabei konnte eine große Cannabisplantage
aufgefunden werden. Im weiteren Verlauf konnten zwei weitere kleinere
Plantagen in Rommerskirchen aufgedeckt werden.

Gegen 13:00 Uhr öffneten zivile Kräfte der Polizei die erste Tür in
Solingen und trafen auf mehrere Personen. Eine der angetroffenen
Personen (m, 60) trug einen Schlüssel bei sich, der eine Stahltür
öffnete, hinter der sich die Plantage befand.

Der Mann wurde vorläufig festgenommen.

Die Plantage erstreckte sich über vier Räume. Insgesamt dürften 14
Räume für die Nutzung der Plantage gedient haben. Es wurden circa
1500 Cannabispflanzen sichergestellt, welche vermutlich in dieser
Woche geerntet worden wären. Des Weiteren konnten circa 4,5kg
verkaufsfertiges Cannabis aufgefunden werden.

Die Halle war durch aufwendige bauliche Maßnahmen an das Strom- und
Wassernetz angeschlossen worden. Diese Verbindungen konnten ausfindig
gemacht und getrennt werden.

Im Rahmen der vor Ort stattfindenden Ermittlungen wurde bekannt, dass
der Beschuldigte über Räume in Rommerskirchen verfügt. Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Wuppertal ordnete der Ermittlungsrichter auch die
Durchsuchung dieser Räume an. Die Polizei Neuss vollstreckte
anschließend den Beschluss und fand  in einem Keller sowie einem
Schuppen zwei kleinere Plantagen mit insgesamt circa 350 weiteren
Cannabispflanzen.

In Solingen und Rommerskirchen wurden diverse Spurenträger,
elektronische Geräte, Plantagenequipment und ein Tresor
sichergestellt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird der Tatverdächtige am heutigen
Tag dem Haftrichter vorgeführt. Für den Fall einer Verurteilung droht
ihm eine langjährige Freiheitsstrafe.

Foto PP W-tal

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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