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03. Mai 2023

ADFC-NRW-Sternfahrt: Solinger Aktionsbündnis fährt am 7. Mai mit


ADFC-NRW-Sternfahrt: Solinger Aktionsbündnis fährt am 7. Mai mit

Solingen/red-Ein Aktionsbündnis aus NABU Solingen, Runder Tisch Radverkehr, VCD Bergisches-Land, und ADFC Wuppertal / Solingen, Fridays for Future Solingen, lädt zu Solingens 2. Fahrraddemo in 2023 am Sonntag, den 07. Mai, ab 11:30 Uhr ab dem Rathaus in Solingen-Mitte. Wir verbinden die Fahrrademo mit der ADFC-NRW-Sternfahrt und fahren über den Hbf in Solingen (Abfahrt ca. 12:00 Uhr) und Hilden (12:30 Uhr) weiter über Düsseldorf-Benrath zum Landtag. Die Demo wird ab dem Rathaus polizeilich begleitet, das Tempo ist gemächlich, sodass auch Kinder und Familien eingeladen sind mit zu fahren. Der jeweils rechte Fahrstreifen ist für Autos jeweils für die Dauer der Demo gesperrt. Ordner:innen und Polizei sorgen für die nötige Sicherheit.

Die Sternfahrt will nach dem weiter schlechten Abschneiden von NRW-Kommunen im Fahrradklima-Test den Druck auf die Politik aufrecht erhalten mehr zu tun und Planungsprozesse zu beschleunigen.

Aber auch in Solingen möchten wir ganz konkret den Druck auf die Politik erhöhen, die Verkehrswende endlich anzugehen und es nicht bei Sonntagsreden zu belasse. Wir gehen daher ein weiteres Mal auf die Straße, damit die Stadt von der Politik überhaupt erst den Planungsauftrag für die rund 6km lange Veloroute zwischen Ohligs und Mitte erhält.

Der Fahrradklima-Test 2022 zeigt:

    Solingen bleibt auf einem schlechten 36. Platz der Städte mit 100 bis 200 T Einwohner:innen
    Die – wenn vorhandenen – Radwege sind zu schmal. 52% der Befragten vergaben hier die Schulnote 6.
    Das Stadtzentrum wird als schlecht erreichbar eingestuft insbesondere im Vergleich anderer Städte der gleichen Größe. Es mangelt hier an Fahrradwegen hin zum Zentrum, ein solcher wäre die Veloroute 2
    Ampelschaltungen sind schlecht auf Radfahrer:innen abgestimmt. Kein Wunder, so muss man an manchen Stellen auf 50 Metern Wegstrecke einer Kreuzung (wie an der Bonner Straße / Langhansstraße / Viehbachtalstraße) mehrmals das Signal mithilfe von Bedarfsschaltungen anfordern.
    das Sicherheitsgefühl ist gering: es fehlt den meisten Radwegen ein Sicherheitsraum, der Radweg und parkende Autos voneinander trennt.

Nur die Mittelvariante bildet effektiv Wegeketten ab, wie das Holen und Wegbringen von Kindern zur KiTa, Grundschule, die schnelle Fahrt zum Bäcker, verbunden mit der Fahrt zur Arbeit.

Eine Viehbachtalvariante kann dies alles nicht sicherstellen, es bliebe nicht bei der Kreuzungsfreieheit und die Realisierung wäre schon gar nicht in diesem Jahrzehnt mehr möglich, da hierfür die Planungen erheblich aufwendiger sind. Busfahrer:innen und LKW-Fahrer:innen würden sich dagegen auf der Mittelvariante auch über eine bessere Sicht und flüssigeres Vorankommen freuen – weil gleichzeitig Autos nicht mehr, wie gewohnt, die Straße zuparken können.

Aktuell baut Solingen Radverkehrsanlagen vor allem im Zuge von Straßensanierungen oder dem Fahrbahndeckenprogramm ein. Dadurch entstehen je nach Fahrplan der Baumaßnahmen immer nur auf wenigen hundert Meter neue Anlagen, auf die meist aber nicht vernünftig zugeleitet wird oder die im Nichts enden. Es ist auch möglich, dass sich die Richtlinien zwischenzeitlich geändert haben und so entstehen – wenn man die Einzelmaßnahmen zu einer Gesamtstrecken zusammenfügt - unterschiedlich breite Radverkehrsanlagen und viele Lücken. Aufwendige Kreuzungsumbauten bleiben vielfach ganz auf der Strecke.

Wir brauchen daher den großen Wurf und das nicht erst übermorgen oder in 10 Jahren, sondern jetzt, morgen und in naher Zukunft.

Weitere Infos zum Tagesablauf finden sich unter: w-sg.adfc.de

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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