Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
08. Juni 2023

VRR und RheinRuhrBahn unterzeichnen Verkehrsvertrag


VRR und RheinRuhrBahn unterzeichnen Verkehrsvertrag

Mittwoch haben die verantwortlichen Unternehmensleiter vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der Transdev Rhein Ruhr GmbH (RheinRuhrBahn) in deren Duisburger Betriebsstandort den Verkehrsvertrag für den Betrieb der S-Bahn-Linie S7 unterzeichnet. Denn ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 wird die RheinRuhrBahn die Linie S 7 zwischen Wuppertal und Solingen betreiben.
VRR und RheinRuhrBahn unterzeichnen Verkehrsvertrag

Der neue Verkehrsvertrag zur S-Bahn-Linie S 7 (Wuppertal – Remscheid – Solingen) startet zum Fahrplanwechsel 2023 und schließt somit direkt an den aktuell noch laufenden Verkehrsvertrag mit der VIAS Rail GmbH an. Im vergangenen Jahr hat der VRR als zuständiger SPNV-Aufgabenträger ein entsprechendes europaweites Wettbewerbsverfahren durchgeführt, in dem die RheinRuhrBahn den Zuschlag erhalten hat. „Wir freuen uns, einen weiteren Verkehrsvertrag mit der RheinRuhrBahn bis Dezember 2028 zu schließen“, erläutert Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des VRR. Pro Jahr werden die Züge der S 7 rund 1,45 Millionen Zugkilometer im Bergischen Städtedreieck zurücklegen. Die Züge überqueren dabei zwischen Remscheid und Solingen die Wupper über die Müngstener Brücke, mit 107 m Höhe Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke. Der Fahrplan mit einem 20-Minuten-Takt montags bis freitags tagsüber und einem 30-Minuten-Takt abends und am Wochenende wird unverändert bleiben. „Die bereits heute auf der Linie verkehrenden SPNV-Fahrzeuge vom Typ Alstom Lint 41 werden auch zukünftig zum Einsatz kommen“, so Matz weiter. Hierzu schließt die RheinRuhrBahn einen Fahrzeug-Pachtvertrag mit dem VRR und verpflichtet sich, die Züge zu warten und instand zu halten. Das KundenCenter am Remscheider Hauptbahnhof wird künftig ebenfalls von der RheinRuhrBahn betrieben werden. Die RheinRuhrBahn als Teil der Transdev-Gruppe ist im VRR-Gebiet bereits auf fünf SPNV-Linien im Niers-Rhein-Emscher-Netz und auf dem Emscher-Münsterland-Express unterwegs.

„Die Übernahme der S-Bahn-Linie S7 zwischen Wuppertal, Remscheid und Solingen ist für die RheinRuhrBahn ein wichtiger Schritt“, erläutert Christian Kleinenhammann, Geschäftsführer der RheinRuhrBahn. Sein Geschäftsführungskollege Thomas Kopp ergänzt: „Wir freuen uns, ab Dezember 2023 einen zuverlässigen und effizienten Betrieb auf dieser für die Region wichtigen Strecke sicherzustellen und somit einen weiteren Beitrag zur Mobilitätswende zu leisten".

Der VRR möchte die Verbindung zwischen Remscheid, Solingen und der Landeshauptstadt Düsseldorf weiter verbessern. Perspektivisch soll der aktuell erforderliche Umstieg zwischen den S-Bahn-Linien S 1 und S 7 am Solinger Hauptbahnhof entfallen. VRR-Vorstandssprecherin Gabriele Matz erklärt: „Mittelfristig möchten wir die S 7 auf einen elektrischen Betrieb umstellen und als Direktverbindung bis nach Düsseldorf verlängern.“


PM VRR
Foto peternied (c)

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen