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08. Juli 2023

Auch Pflegende brauchen Hitzeschutz


Auch Pflegende brauchen Hitzeschutz
Die aktuellen Hitzewellen bringen nicht nur pflegebedürftige ältere und kranke Menschen in Gefahr, sondern auch die Pflegenden selbst. Insbesondere Pflegefachpersonen müssen bei Hitzeaktionsplänen und Präventionsmaßnahmen berücksichtigt werden, betont die Pflegekammer Nordrhein-Westfalen.

Düsseldorf, 7. Juli 2023 – Der Schutz pflegebedürftiger Menschen steht im Vordergrund, auch in Bezug auf Hitzeschutzmaßnahmen. Doch allzu oft werden dabei diejenigen vergessen, die diesen Schutz bieten müssen: die Pflegenden selbst. Nur wenn sie gesund und fit sind, können sie anderen helfen. Daher ist es von großer Bedeutung, auch die Pflegenden vor den Auswirkungen der Hitze zu schützen.

Die Arbeit in der Pflege ist bereits ohne extremes Wetter körperlich anspruchsvoll. Die hohen Temperaturen erschweren die Arbeit noch mehr. Deshalb müssen entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, um Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten. „Auch Pflegekräfte kommen ins Schwitzen“, weiß Kevin Galuszka, Vorstandsmitglied der Pflegekammer NRW, aus eigener Erfahrung. Der Gesundheits- und Krankenpfleger konnte selbst schon Bekanntschaft mit den Auswirkungen extremer Temperaturen am Arbeitsplatz machen. „Professionelle Pflegefachpersonen sind keine Maschinen und benötigen Schutz und Unterstützung – so wie jeder andere Mensch bei solchen Extremwetterlagen auch. Sowohl in der stationären als auch in der ambulanten Pflege haben die Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit, sich auf extreme Hitzeperioden vorzubereiten.“

Dazu gehören beispielsweise Ventilatoren, Klimaanlagen oder andere Kühlvorrichtungen, die dazu beitragen, die Hitzebelastung zu reduzieren. Es ist auch ratsam, die direkte Sonneneinstrahlung durch geeignete Vorhänge oder Jalousien zu blockieren. Pflegekräfte sollten außerdem für die Anzeichen von Hitzestress und -erschöpfung geschult und über angemessene Maßnahmen zur Prävention und Behandlung informiert sein. Regelmäßige Schulungen und Sensibilisierungskampagnen können dazu beitragen. Solche Maßnahmen kommen Mitarbeitenden und Patienten gleichermaßen zugute.

Die Pflegekammer NRW ist im Beratungsteam des Landeszentrums Gesundheit NRW vertreten, das Muster-Hitzeschutzpläne für Krankenhäuser und stationäre Pflege- und Wohneinrichtungen erarbeitet. In Zusammenarbeit mit dem NRW-Gesundheitsministerium bietet das Team Beratung und Begleitung für Kommunen und Einrichtungen im Gesundheitswesen in Bezug auf den gesundheitsbezogenen Hitzeschutz.

Angesichts des Klimawandels werden wir uns in Zukunft immer häufiger mit extremen Wetterereignissen auseinandersetzen müssen. Daher ist es ratsam, sich frühzeitig darauf vorzubereiten. Die Pflegkammer NRW ruft dazu auf, die Pflegenden dabei nicht zu vergessen und angemessene Maßnahmen zum Schutz und zur Unterstützung zu ergreifen. Eine ganzheitliche Betrachtung des Hitzeschutzes gewährleistet auch eine optimale Versorgung pflegebedürftiger Menschen.

 
PM Pflegekammer NRW
Foto Thorsten Schlüter (Symbolbild)

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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Fontanestr. 84

42657 Solingen

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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