
Solingen/Bürgerinnen und Bürger nehmen an Mobilfunkmesswoche teil
Die erste Mobilfunkmesswoche NRW war auch in Solingen dank der breiten Beteiligung der Bürgerinnen und
Bürger erfolgreich. Rund um die Messwoche vom 27. Mai bis 3. Juni sind in Solingen 43.017 neue Messpunkte
erfasst worden. Davon sind 5,10 Prozent 2G-Messpunkte, 59,20 Prozent 4G-Messpunkte, 35,20 Prozent 5G-Messpunkte und 0,5 Prozent Funklöcher. Anhand dieser Ergebnisse werden Gespräche mit den
Mobilfunkanbietern stattfinden.
"Diese Daten geben Aufschluss über den Ausbau des Mobilfunknetzes im Solingen und in
ganz NRW. Sie zeigen: Unser Mobilfunknetz ist gut aufgestellt. Wir haben kaum noch Funklöcher in unserer Stadt", sagt Dominique Yimbou, Mobilfunkkoordinator der Klingenstadt. „Die Modernisierung
der Antennen und Masten, aufgrund erhöhter Datenmengen, ist wohl eher ein Thema, dass vorrangig behandelt werden muss. Trotzdem helfen mir diese Daten bei meiner Arbeit.''
In Nordrhein-Westfalen haben insgesamt mehr als 36.000 Bürgerinnen und Bürger die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter gemessen und dabei über 13 Millionen Messpunkte erfasst. Das sind mehr
als 70 Prozent der Messpunkte, die in Nordrhein-Westfalen sonst in einem Jahr mit der Funkloch-App der Bundesnetzagentur registriert werden.
In NRW wurden an knapp 94 Prozent der Messpunkte eine Versorgung mit 4G oder 5G gemessen. 2G wurde an mehr als fünf Prozent der Messpunkte erfasst und der Anteil der gemessenen Funklöcher betrug
rund 0,7 Prozent.
Die Messungen über die Funkloch-App der Bundesnetzagentur sind nicht flächendeckend und erfassen die augenblickliche Netzverfügbarkeit des Mobilfunknetzes. Die bei der ersten Mobilfunkmesswoche
NRW gesammelten Daten tragen dazu bei, bisherige Erkenntnisse über die Mobilfunkversorgung zu erweitern und zeigen Potenziale für den gezielten Mobilfunk-Ausbau auf.
Symbolbild Pixabay
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