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25. Juli 2023

Wandern auf den Spuren der Starken Frauen


Wandern auf den Spuren der Starken Frauen

Solingen/Der von der Stadt Solingen im Frühsommer eröffnete Lieferfrauenweg
wird sehr gut angenommen. Das merkte auch Stadtführer Wolfgang
Bauer, der am Samstag eine Wanderung auf dem Rundwanderweg
angeboten hatte: Über 20 Wanderer wollten ein Gespür für die Leistung
der Frauen bekommen, die bis vor etwa 100 Jahren noch die Rohwaren
der Klingen zwischen den Schleiferkotten an den Bächen und den
Lieferkontoren in der Innenstadt zu Fuß transportiert hatten. Dieses
Gespür durften einige der Gruppe auch hautnah erleben: Ein mit
Steinen gefüllter Korb verkörperte den im Original bis zu 25 Kg
schweren Korb der Lieferfrauen und musste zumindest ein paar Meter
des steilen Bergweges am Pilghauser Bach getragen werden. „…und
das mit dem dreifachen Gewicht unseres Korbes heute, und das zwei
bis drei Mal die Woche, bei Wind und Wetter“, erläuterte Bauer.
Die Wanderung bot aber nicht nur Natur und Information, sondern auch
gute Gelegenheit, die gastronomischen Möglichkeiten entlang der
Route kennen zu lernen: Auf halber Strecke verwöhnte die neu
eröffnete Kaffeerösterei von Jan Wunderlich in Katternberg die Gruppe
mit selbst gerösteten Kaffee-Kreationen und Kuchen. Und am Ende der
ersten Etappe des Weges kehrte die Wandergruppe dann im
Restaurant Haasenmühle ein, um bei einem kleinen Solingen-Quiz die
Erfahrungen des Tages zusammenzutragen. Das Faltblatt zum
Wanderweg wurde abschließend gern mitgenommen: „Hier komme ich
demnächst nochmal mit der Familie wieder“.

Info-Box:
Der Wanderweg führt auf seinem ersten Teil ca. 6,5 km immer leicht bergab vom GuT
am Grünewald bis zur Haasenmühle, der zweite Teil durch ein Nachbartal wieder zum
GuT zurück, wo derzeit eine Ausstellung zu den Lieferfrauen zu besichtigen ist. Die
Gesamtlänge beträgt ca. 16,5 km. An der Haasenmühle besteht die Möglichkeit, mit
dem stündlich verkehrenden Bus wieder in die Innenstadt zurück zu fahren. Infos im
Netz unter: wunderlich.coffee/, www.haasenmuehle.de/,
solingen.de/inhalt/liewerfrauenweg-derwanderweg

Foto: © Wolfgang Bauer

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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