
Solingen/Antragsfrist läuft ab heute bis zum Jahresende. Auch für Fahrrad-Lastenanhänger kann es Zuschüsse geben.
Einkaufen oder die Kinder in den Kindergarten bringen - diese Wege werden oft noch bevorzugt mit dem Auto gefahren. Dabei zeigt die aktuelle Mobilitätskampagne der Stadt: Fahrten mit bis zu zehn
Kilometern Länge lassen sich mit dem Rad mitunter schneller bewältigen. Sind aber Kinder oder Waren zu transportieren, stoßen herkömmliche Fahrräder an ihre Grenzen. Eine praktische Alternative
bieten daher (E-)Lastenräder oder (E-)Fahrrad-Lastenanhänger.
Um deren Potential stärker zu nutzen, hat die Stadt Solingen ab August ein attraktives Angebot. Denn sie gewährt Privatpersonen, Familien und Solinger Vereinen beim Kauf finanzielle
Anreize. Dank eines Förderprogramms können Zuschüsse beantragt werden, um die oftmals hohen Anschaffungskosten abzufedern. Neben (E-)Lastenrädern fördert die Stadt auch den Kauf von Lasten- bzw.
Kinderanhängern fürs Rad.
Ab heute können Anträge gestellt werden. Die Frist läuft bis zum 31. Dezember 2023. Bei Anträgen, die in dieser Zeit eingereicht werden, beteiligt sich die Stadt Solingen einmalig:
- mit 30 Prozent am Preis für ein (E-) Lastenrad - bis maximal 750 Euro und
- mit 50 Prozent beim Kauf eines (E-)Fahrrad-Lasten- oder Kinderanhängers - bis maximal 250 Euro.
Die Beträge gelten jeweils pro Haushalt.
Um das Programm nutzen zu können, müssen die Fahrräder und die Anhänger bestimmte Anforderungen erfüllen. Genauere Informationen sind der entsprechenden Förderrichtlinie zu entnehmen. Diese ist
zum Start der Antragsfrist auf der Homepage der der Stadt Solingen unter folgendem Link zu finden:
https://solingen.de/inhalt/foerderprogramm-lastenrad
Nicht förderfähig sind Lastenräder und Fahrradanhänger, die bereits vor Inkrafttreten des Förderprogramms erworben wurden.
"Mit diesem Förderprogramm wollen wir Solingerinnen und Solinger dazu motivieren, sich an der Mobilitätswende zu beteiligen und im Alltag stärker auf klimafreundliche Fortbewegungsmittel zu
setzen", sagt Sven Heuermann vom Klimaschutzmanagement der Stadt Solingen. Bei intensiver Alltagsnutzung von Lastenrädern oder anderen Rädern mit entsprechenden Anhängern können Haushalte darüber
hinaus Geld sparen.
"Im Bergischen Land gewinnen (E-)Lastenfahrräder zunehmend an Bedeutung und erfreuen sich wachsender Beliebtheit", erklärt Sven Heuermann. "Vor allem im innerstädtischen Verkehr erweisen sie sich
als echte Alternative zum Auto. Das Potenzial ist im Hinblick auf die Mobilitätswende groß und noch lange nicht ausgereizt."
PM Stadtverwaltung
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