
Ausbildung im Justizvollzug NRW
Wer sich über die Möglichkeiten einer Ausbildung und die Berufsmöglichkeiten im Justizvollzugsdienst NRW informieren möchte, kann am Dienstag, 22. August in der Zeit von 10 - 15 Uhr an der
Telefonsprechstunde des Justizvollzugsdienstes teilnehmen.
In der Telefonsprechstunde am Dienstag, 22. August stellen die Verwaltungsbeschäftigte Fadoua Gartit, der Justizvollzugsamtsinspektor Sven Schneider und der Justizvollzugsamtsinspektor Christoph
Schmidt, Beratungsstelle Nachwuchsgewinnung für den Justizvollzug, die Ausbildungen im mittleren Justizvollzugsdienst NRW vor. Konkret geht es um die Beamtenlaufbahnen im Justizvollzugsdienst und
Werkdienst sowie den Krankenpflegedienst. Landesweit wurden im letzten Jahr 230 Nachwuchskräfte im mittleren Dienst eingestellt.
Für dieses Jahr wird ebenfalls in dieser Größenordnung gesucht.
„Der Justizvollzugsdienst ist mehr, als nur Inhaftierte wegzuschließen“, weiß Sven Schneider. „Jeder Gefangene muss rund um die Uhr betreut werden. Unser oberstes Ziel ist es außerdem, die
Menschen nach der Entlassung wieder ins Leben zu integrieren.
Das ist eine Aufgabe, die nur im Team mit Kollegen, Psychologen und Sozialpädagogen geleistet werden kann.“ Die Ausbildung zur Beamtin bzw. zum Beamten im mittleren Justizvollzugsdienst ist ab
einem Mindestalter von 20 Jahren möglich, dauert zwei Jahre und beginnt mit einer mehrwöchigen Einführung. Es folgen die theoretische Ausbildung in der Justizvollzugsschule Wuppertal und die
berufspraktische Ausbildung in den unterschiedlichen Justizvollzugseinrichtungen in NRW. Theorie und Praxis wechseln sich dabei regelmäßig ab. Die Tätigkeit nach der Ausbildung ist je nach
Dienstrichtung sehr abwechslungsreich. Die Beamtinnen und Beamten beaufsichtigen und betreuen die Gefangenen im allgemeiner Vollzugsdienst oder bilden diese im sogenannten Werkdienst in
unterschiedlichen Berufen aus bzw. weiter. Außerdem arbeiten sie in der Krankenpflege und -betreuung oder der Versorgung der Inhaftierten.
Die Veranstaltung richtet sich im Übrigen nicht nur an Jugendliche. Auch Erwachsene, die bereits eine Ausbildung abgeschlossen haben, können sich über die Ausbildung im Justizvollzugsdienst einen
neuen Karriereweg erschließen. Das Höchstalter für die Einstellung liegt bei 40 Jahren. Wer sich für eine Ausbildung im Justizvollzug in NRW bewerben möchte, benötigt mindestens einen
Hauptschulabschluss mit bereits abgeschlossener Ausbildung oder die Fachoberschulreife. Weitere Voraussetzungen wie Verantwortungsbewusstsein, charakterliche Stärke, eine gefestigte
Persönlichkeit und Gelassenheit im Umgang mit schwierigen Menschen werden vorausgesetzt.
Interessenten für die Ausbildung sowie das Studium im Justizvollzug NRW können am Dienstag, 22. August von 10 - 15 Uhr ohne Anmeldung an der Telefonsprechstunde teilnehmen.
Telefonnummern zur Sprechstunde:
• 0202 94571515 oder
• 0202 94572020 oder
• 0202 94571512
Weitere Infos unter: www.justiz-karriere.nrw oder www.vr-jva.nrw
Fragen zu der Telefonsprechstunde beantworten gerne die Mitarbeiter der Berufsinformationszentren Solingen unter Tel.: 0212 2355-290 und Wuppertal unter Tel.: 0202 2828-460 oder per Email:
Solingen-Wuppertal.BiZ@arbeitsagentur.de
Weitere Interessante Veranstaltungsangebote finden Sie in unserem Regionalen Google-Kalender sowie in unserer NRW weiten Veranstaltungsdatenbank
Kommentar schreiben